Für Neulinge genauso wie für Profimusiker bietet die A Cappella Improvisation ein endloses Spektrum an musikalischen Forschungsgebieten:

  • A Cappella Improvisation bereitet den Raum, die eigene Stimme zwang- und formlos zu erforschen, mit Neugier und Freude und ohne das „Muss“ eines vorgegebenen Rahmens stimmbildnerischer Anforderungen oder einer feststehenden Liedform bzw. Kompositionsstruktur.
  • A Cappella Improvisation ermöglicht, den eigenen musikalischen Ausdruck zu entdecken, das Zutrauen in ihn zu stärken und ihn weiterzuentwickeln – hin zu einer zuverlässigen Ressource dauerhaft authentischer stimmlicher Präsenz.
  • A Cappella Improvisation übt den „Mut“, sich immer neu dem Moment anzuvertrauen und schenkt die Erfahrung, wie unprätentiös und erleichternd schön es ist, die eigene Intuition in Anbindung an ein großes Ganzes „musizieren zu lassen“ – statt über das Ego „fürchterlich kreativ Musik erfinden zu wollen“.
  • A Cappella Improvisation erlaubt, bzw. fordert ab und an geradezu, sich „verrückt und ungezähmt“ auszudrücken. Die subjektiv gefühlten oder gesellschaftlich gewohnten Grenzen des Benimms oder der Ästhetik zu überschreiten ist mitunter sogar wichtig zur Erkenntnisgewinnung für die individuelle musikalische Weiterentwicklung.
  • A Cappella Improvisation schenkt die Freude von instantaner musikalischer Kommunikation, den Genuss des Zusammenklangs (Blending) mehrerer Stimmen und die Erfahrung immer neuen Überrascht-Seins – über sich selbst sowie über die entstehenden Stücke.
  • A Cappella Improvisation bietet unbegrenzte Möglichkeiten, die der Musik immanenten harmonik-bezogenen (Akkordklänge, Mehrstimmigkeit), agogischen (Phrasierung, Verlauf), dynamischen (laut und leise) und stilistischen Gesetze zu entdecken und ihnen hingebungsvoll folgen zu lernen.
  • Für alle, deren Interesse sich vertieft, bzw. für diejenigen, die bereits Erfahrung als Musiker besitzen, zeigt sie eine ganze Welt an Aspekten zur Weiterentwicklung auf: Immanente Strukturistik, Stilistik, Harmonik und Modulation, Sologestaltung und Phrasenbildung, Rhythmik und Polyrhythmik, Begleittechniken und Vocal Percussion, um nur einige zu nennen.