HeilSang ist Vokalimprovisation mit Widmungsaspekt,
sind aus der Inspiration des Moments geschöpfte Klangreisen, gesungen mit der inneren Haltung und musikalischen Absicht eines freundlichen „für jemanden“.

Auf Wunsch des oder der Empfangenden kann einem solchen Sound Healing ein vorher genanntes (oder auch nur still gedachtes) persönliches Anliegen zugrunde gelegt werden. Themen können beispielsweise körperliche Beschwerden, emotionale Knotenpunkte oder andere Herzensangelegenheiten sein.
Physische Berührungen während des Tönens finden nur mit vorherigem Einverständnis des oder der Besungen statt.

Die ausführenden Stimmen lassen, eintauchend in die innere Weisheit der Intuition und geführt über eine vertrauensvolle gegenseitige Bezogenheit, immer wieder neue Melodien, Harmonien, Rhythmen und Geräusche entstehen. Verwoben zu einmaligen Sound-Gefügen wirken sich solche Klangbehandlungen wohltuend auf alle Anwesenden – ob nun gerade singend, zuhörend oder empfangend – aus:
Ein wunderbarer Genuss, der selbstheilende Prozesse in Gang setzt und eine positive Auflösung des zugrunde gelegten Themas anstößt, bzw. in manchen Fällen sogar ganz erreicht.

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Als eine der Ausprägungen des Genres Vokalimprovisation, wie ich es sehe,
fördert die HeilSang-Praxis und ihre Intutionsschule eine außergewöhnlich promte (Weiter-)Entwicklung der essentiellen Impro-Skills Hingabe, Wahrnehmung, Entscheidungsklarheit & Aussagekraft und gibt Stimme & Inspiration eine ganz besondere Freiheit, sich in ihrer Vielfalt zu erleben und weiter zu entfalten.

Für Musiker*innen, erfahrene Improviser und „Befürchter*innen seltsamer Schwurbeleien“, die sich in ihrer Vorstellung gerne mal vom Titel „HeilSang“ irre führen lassen 🙂 , möchte ich an dieser Stelle folgendes anmerken:
Meiner Ansicht nach gibt es keinen direkteren, effektiveren Ausbildungsweg hin zu einer stabilen, dauerhaft abrufbaren Verbundenheit mit der eigenen schöpferischen Inspiration und musikalischen Intuition als das Praktizieren von HeilSang – der Improvisation mit Widmungsabsicht, die uns system-immanent „ganz von alleine“ dem viel bekämpften Circulus Vitiosus des Wollen-Sollen-Produzieren-Kontrollieren enthebt, der einem gelungenen Musikschaffen so riesig undienlich im Weg steht.