Johanna Seiler, ansässig in Berlin, ist Pianistin, Komponistin, Vocal Improvisational Artist, Coach für
Stimmentfaltung & A Cappella Improvisation und
Leiterin des Berliner Seiler Chors.
Vita Gegenwart:
Als Vocal Performance Artist gibt Johanna Seiler im Duo oder Trio A Cappella Konzerte, die sich ganz aus freien Stimm-Improvisationen zusammensetzen – wie zum Beispiel im Rahmen Ihres Projektes „ImproPur“. Dieses immer wieder neue, direkt aus dem Moment heraus entstehende Instant Composing profitiert in harmonischer und stilistischer Variationsbreite sowie in Musikalität, Struktur und Komplexität vom profunden musischen Background der Sängerin.
Als Komponistin schreibt sie – neben Auftragswerken für Vokal-Ensembles und Cross-Over-Produktionen – das gesamte Repertoire für den von Ihr gegründeten und geleiteten Seiler Chor in Berlin.
In Ihren Circle Song Events im Rahmen von Konzerten, Kongressen, Firmen- und anderen Großveranstaltungen leitet sie spontane chorale Improvisationen mit bis zu 1500 Menschen an.
Die entsprechend notwendige Leadership-Kompetenz sammelte sie u.a. von Kindesbeinen an durch die Mitarbeit in der elterlichen Pianofortefabrik Seiler, die sie später als Betriebswirtin für 2 Jahre leitete.
Als Coach für Improvisation und Stimmentfaltung leitet sie Kurse und Circle Song Events in vielen Städten Europas – an Musikhochschulen, psychologischen Instituten, als Managementtraining und auf Kongressen.
Ihre Lehrveranstaltungen werden von Interessierten unterschiedlichster musikalischer Vorbildung besucht: Vom Anfänger bis zum Musikhochschulprofessor. Ihr pädagogischer Ansatz ist getragen von 30 Jahren Bühnen- und 20 Jahren Lehr- und Leitungserfahrung.
Vita Vergangenheit:
Seit ihrem musikalischen Debut im Alter von 10 Jahren pflegte sie als klassische Pianistin eine rege solistische wie kammermusikalische Konzerttätigkeit auf renommierten Festivals und Bühnen wie z.B.
dem Mozarteum Salzburg, Concertgebouw Amsterdam und
der Philharmonie Berlin.
Ihr Musikstudium zur Diplom-Konzertpianistin (und Diplom-Musikpädagogin) absolvierte sie – unter Sonderförderung der Pianistinnen Cécile Ousset (Puycelsi), Marie-Françoise Buquet (Paris) und Marcella Crudeli (Rom) – in Würzburg, Weimar und Berlin
bei Prof. Kirsti Hjort, Prof. Arne Torger und Prof. Annerose Schmidt.
Ihrer besonderen Liebe zur Komposition und Vokalimprovisation folgend studierte sie anschließend mit Bobby McFerrin, Darmon Meader und Rhiannon, mit der sie auch auf der Bühne und als Side-Coach (Jahres-Masterclass „All the Way In“) zusammenarbeitete
… und hängte im Alter von 28 Jahren –
nach einer letzten Aufführung ihres Lieblings-Klavierwerks von W.A. Mozart, des Klavierkonzerts KV 488, in der Berliner Philharmonie und
einem abschließenden Marathon-Hommage-Konzert für Lieblings-
komponist J. Brahms (4 Balladen OP. 10, Klaviersonate OP. 5, die 3 Violinsonaten sowie Klaviertrio Nr.1, OP. 8 und Klavierquintett OP. 34)
– ihr Interpretendasein als klassische Pianistin an den Nagel.