Imke Burma’s Nachwort zum Jahreskurs Vokalimprovisation 2022/23:
Daniela lütke Jüdefeld’s Nachwort zum Jahreskurs Vokalimprovisation 2022/23:
„Sich entfalten unter den sanften Fittichen von Johanna. Musik entstehen lassen aus dem Moment. Zutrauen haben und sich beschenken lassen. Das Schweigen erlauben und wertvoll finden. Frei spielen dürfen in wohlwollender Atmosphäre. Feinfühlig werden für sich und die Gruppe.
Ein Kurs zum Wachsen in vielerlei Hinsicht – musikalisch, persönlich, zwischenmenschlich.
Johanna leitet und begleitet die Gruppe mit einer erstaunlichen Nähe, Kompetenz, Energie, Wachheit und Hingabe. Immer wertschätzend und unterstützend.“
.
Danielas Meinung zum Kursort:
„Das Seminarhaus in Reichenau, Österreich, der Flackl-Wirt, ist ein sehr freundlich geführtes Familienhotel, in dem man sich einfach nur wohl fühlen darf. Die Verpflegung ist üppig und abwechslungsreich. In den Pausen locken unmittelbar umliegende Wanderwege. Sie laden ein zu Bewegung, Ruhe, Gesprächen, Ausblicken und Freuen an der Natur.“
Rosa Latour’s Nachwort zum Jahreskurs Vokalimprovisation 2022/23:
„Der Jahreskurs „Vokalimprovisation“ hat nicht nur total viel Spaß gemacht, er hat mich auch musikalisch auf eine anderes Level gebracht. Es fällt mir jetzt, nach der intensiven Beschäftigung mit freier Improvisation viel leichter als vorher, auch bei harmonisch gebundener Improvisation und auch bei nicht improvisierter Musik wirklich im Moment zu sein, meine Ohren weit zu öffnen „meine Tentakel auszufahren“, wie Johanna gern sagt und mich ganz auf Harmonien, Klänge, Rhythmus, Text und was sonst noch alles dazugehört zu konzentrieren.
Früher stand ich öfter quasi neben mir und meinte von außen begutachten zu müssen, ob ich alles gut und richtig mache, jetzt bin ich mehr mittendrin und „es ist, wie es ist“. Dabei fühle ich mich verbunden mit mir, der Musik, meinen Mitmusiker*innen und dem Publikum und bin mir ziemlich sicher, dass es schon alles gut so ist 😊
Johanna hat die großartige Fähigkeit, jedem und jeder das Gefühl zu geben etwas ganz Besonderes zu sein. Sie ist musikalisch überaus kompetent und hat auch bei den etwas „abgehobeneren Inhalten“ [Angebot zum Experimentieren mit dem Thema „spirituelle Anbindung“, Jahreskurswoche 2] eine so bodenständige und humorvolle Art, dass man, auch wenn man in diese Richtung nicht mitgehen kann/möchte, doch etwas für sich rausziehen kann.
Ich habe den Workshop aus Neugierde und dem Wunsch heraus besucht, meine Stimme zu entdecken und mich zu getrauen, das, was in mir lebt, über die Stimme frei und ungebremst nach außen zu lassen. Als Laie, der bislang allenfalls unter der Dusche sang, war das eine große Überwindung für mich. Durch Johannas unwahrscheinlich warme, wertschätzende, ermutigende und empathische Art wurde mir dieser große Schritt ganz erstaunlich leicht gemacht und war bei ihr wundervoll aufgehoben.
Als Trainerin und Workshopleitung beeindruckt Johanna mit einer hohen Professionalität und Präsenz, die sich allerdings ganz und gar nicht in den Vordergrund spielt, sondern in einer sehr angenehmen Bescheidenheit, Natürlichkeit und Zugewandtheit ruht. Das alles wiederum ist eingebettet in sprudelnde Lebensfreude, Spontaneität und Humor – ganz zu schweigen natürlich von dieser wunderbaren Stimme, Musikalität und Kreativität. Der Workshop hat mir große Freude gemacht und klingt und singt in mir auf sehr wertvolle Art und Weise nach. „Engel können fliegen, weil sie es wagen, sich leicht zu nehmen“, sagt Giblert K. Chesterton: Dann muss Johanna ein Engel sein… und vielleicht hat sie einen Samen für ein kleines Flügelchen auch bei mir gesät…
Als Geschäftsführer der Gesellschaft für Systemische Therapie und Beratung Berlin (GST GmbH), einer staatlich anerkannten Ausbildungsstätte im Bereich der Psychotherapie/Approbation, an der sich derzeit rund 500 Ausbildungsteilnehmer (Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen) befinden, kann ich – nachdem ich Johanna Seiler seit 2008 immer wieder für unsere Kongresse gebucht habe – eines in aller Kürze sagen:
Johanna Seiler ist ein Phänomen!
Wer würde erwarten, dass sich Jemand in der Humboldt Universität Berlin vor 1000 Kongressteilnehmer einer wissenschaftlichen Jahrestagung stellt, mir nichts dir nichts zu singen anfängt und nach 2 Minuten 1000 Teilnehmer mitsingen? Zumindest mein Vorstellungsvermögen würde das übersteigen, hätte ich es inzwischen nicht mehrere Male erlebt. Aber das Schönste daran ist, dass nach fünfzehn Minuten ausschließlich gelöste und lächelnde Gesichter im Raum zu finden sind.
Auch als Workshop-Leiterin ist Johanna Seiler sensationell.
TeilnehmerInnen, die zum Beispiel zu Beginn klar stellen, dass sie sich zwar schon ein Leben lang danach sehnen, singen zu können, aber ihre eigene Stimme schrecklich finden und für musikalisch unbrauchbar halten, singen dann am Ende des Workshops in einer so schönen und unbefangenen Weise, dass man es nicht für möglich gehalten hätte. Hätte ich es nicht selbst erlebt, würde ich es nicht glauben. Der Workshop, den ich für mein Team gebucht hatte, war mehr als nur eine weitere Form der Teamentwicklung: So viel gelacht haben wir selten und so viele berührende Momente hatten wir selten. Jederzeit wieder!
Sollte es stimmen, dass die Stimme das Tor zur Seele ist, kann ich nur sagen:
Johanna Seiler versteht es wie keine zweite in ihrem Fach, den Menschen dieses Tor zur Seele zu öffnen; vermutlich, weil sie selbst eine so große Seele hat.